SP-VP-Regierung unterwegs zur Verstaatlichung der Kinder

Hier wird über Familienpolitik diskutiert.
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alwis
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SP-VP-Regierung unterwegs zur Verstaatlichung der Kinder

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Die Regierungsklausur am Semmering Ende Mai 2011
und das darauffolgende Triumphgeheul der SP-Frauenministerin hat wieder einmal gezeigt:
Die Beurteilung vom November 2008 stimmt noch:


Und auch der Vorschlag von Staatssekretär S. Kurz lt. OÖN vom 15. Juni 2011, ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr einzuführen, bestätigt die Marschrichtung.

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Nun wissen wir also, was die SP-VP-Regierung im Familienbereich vorhat:

:arrow: Die Verstaatlichung der Kinder wird einen kräftigen Schritt vorangetrieben.
:arrow: Die Familien werden den Bedürfnissen der Wirtschaft untergeordnet.
:arrow: Damit befinden sich die Kinder im Zangenangriff von Linken und Industrie.


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Die Absichten der SP-VP-Regierung samt Stellungnahme, Kommentar und Ausblick im Folgenden:

* Einkommensabhängiges Kinderbetreuungsgeld, d.h. also je besser die Mutter vor dem Kind verdient hat und je früher sie es in Fremdbetreuung gibt, desto mehr ist das Kind wert!
* Stärkung der Väterbeteiligung in allen Lebensphasen der Kinder (eine Erziehungsmaßnahme des Staates)
* Einführung eines verpflichtenden, kostenlosen letzten Kindergartenjahres (vormittags)
* Forcierung von Ganztagsbetreuungsplätzen (weniger Schließtage, Nachmittags- und Ferienbetreuung)
* Bedarfsgerechter Ausbau der Kinderbetreuungsangebote
* Berücksichtigung flexibler Formen der Kinderbetreuung wie Tageseltern
* Kinderbetreuungskosten (Krippen, Tagesmütter, Kindergärten etc.) werden steuerlich absetzbar.
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Bemerkenswert:

:!: Das Kinderbetreuungsgeld, der von Wolfgang Schüssel und Jörg Haider eingeführte Meilenstein in der Familienpolitik, wird nicht erhöht.
Faktisch hat es seit der Einführung 2002 hat es damit schon einiges an Wert verloren und wird aufgrund der Inflation weiter an Wert verlieren.
Das Kinderbetreuungsgeld stellt eine Anerkennung der Eigenbetreuung von Babys und Kleinkindern dar.
Der Staat sagt damit jeder Mutter: "Es ist gut und wertvoll, was du tust!"

:!: Es gibt kein Familienministerium, ein eigenes Frauenministerium aber schon!
Das Familienministerium wurde zum Anhängsel des Wirtschaftsministeriums.
Zuständig ist Frau Christine Marek, die schon im März 2007 das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld als ihre Lieblingsidee bezeichnet hat. (Interview OÖN vom 10.3.07) und mit Frau Bures von der SPÖ zu Familienfragen dieselben Meinungen zu haben scheint (wir waren uns schnell einig, zwischen uns paßt kein Blatt Papier).

:!: Alle finanziellen Verbesserungen (oder auch nur Ausgleich der durch Inflation bedingten Verluste) fließen in Richtung Fremdbetreuung.

:!: Der Alleinverdienerabsetzbetrag wird nicht erhöht!


Was schließen wir daraus?

:arrow: Die SP-VP-Regierung mag jene Frauen nicht, die ihre Kinder selber betreuen wollen.
:arrow: Die SP-VP-Regierung mag die Alleinverdiener nicht.
:arrow: Die SP-VP-Regierung hält fremde Frauen für besser geeignet, ein Baby zu betreuen, als die eigene Mutter.
Das geht so weit, daß Mütter für geradezu unfähig erklärt werden, ihre eigenen Kinder richtig zu erziehen (Zitat Gertrude Brinek: „Mütter sind ja schließlich keine Superpädagoginnen – damit wollte sie begründen, warum ein Müttergehalt undenkbar sei.)
:arrow: Die SP-VP-Regierung will die Frauen möglichst bald nach der Geburt eines Kindes wieder in den Beruf außer Haus bringen.
:arrow: Die Erhöhung der Frauenerwerbsquote und die Gleichschaltung der Geschlechter (nicht nur Gleichberechtigung) sind wichtiger als das Kindeswohl.
:arrow: Die SP-VP-Regierung nimmt die Kinder in den Kinder im Zangenangriff von Linken und Industrie!
:arrow: Der SP-VP-Regierung ist es offensichtlich egal, wie es Babys und Kleinkindern geht, die aus dem warmen Nest zuhause gerissen werden und in fremde Hände gegeben werden sollen. Zu den Schäden gibt es Studien!
:arrow: Das Generalziel der Linken ist die Verstaatlichung der Kinder.
Das scheint jetzt auch die Linie der VP unter Josef Pröll zu werden.

Mit Zuckerbrot wird dieses Ziel angegangen; die Peitsche kündigt sich in einem ersten Schritt (verpflichtendes Kindergartenjahr) bereits an.
Das Ziel ist aber sogar für die ÖVP lt. Bundesminister Hahn, dieses:
„Am Ende des Tages muss man sehr wohl überlegen, ob man nicht bei Dreijährigen beginnt.“
Müssen wir angesichts solcher und ähnlicher Aussagen von anderen VP-Politikern nicht doch von einer SVP reden?
Die SPÖ braucht die Grünen nicht mehr, wenn die SVP (= sozialistische Volkspartei) so brav links mitzieht.
Zum verpflichtenden Kindergartenjahr hat auch Günter Danhel vom Österreichischen Familiennetzwerk eine Stellungnahme geschrieben.
:arrow: Die SP-VP-Regierung mag die kinderreichen Eltern nicht, die meistens fähig und willens sind, ihre Kinder selber zu betreuen.
:arrow: Kommunisten und (National)-Sozialisten ist gemeinsam, daß sie Kinderfremdbetreuung gegenüber natürlichem Aufwachsen in den Familien bevorzugen. So läßt sich ein Volk leichter umerziehen!

Und hier das Triumphgeheul von Frau Heinisch-Hosek:
Ein Schritt in Richtung Barcelona - Mission erfüllt!


:?: :?: :?: Wir fragen:

Was brauchen die Kinder - was tut ihnen gut?
Wo fühlt sich ein kleines Kind am wohlsten? Bei Mama & Papa - Tagesmutter o. Krabbelstube
Was wünschen sich Eltern von Kleinkindern wirklich?
Wieviel Mama/Papa braucht ein Kind?
Ist nicht die eigene Mutter die beste "Betreuungsanstalt" für ihr Kind (und dazu auch die billigste?)
Ist die Verstaatlichung der Erziehung ein Gewinn für die Wirtschaft?
Wird deswegen soviel Druck auf die Eltern ausgeübt, ihr Familienleben der Wirtschaft anzupassen?
Dabei bemerkte z.B. Ulrich Schilling-Strack in den OÖN vom 7. 2. 2001, daß berufstätige Mütter ein politischer Fehler sind (OÖN 7.2.01)
Brauchen wir nicht viel mehr starke Mütter und starke Familien, damit wir starke Kinder bekommen?
Stimmt es, wie immer behauptet wird, daß Frauen nichts lieber wollen, als nach der Geburt möglichst schnell wieder voll in den Beruf außer Haus zu gehen?
Wer kann glauben, daß es Frauen gibt, die zwar Kinder gebären wollen, aber dann mit ihnen möglichst nichts zu tun haben möchten?
Wir fragen uns: Wann ist Emanzipation erreicht?

Warum lassen sich die Mütter die Entmündigung durch den Staat, der ihnen die eigene Entscheidung nicht zutraut, (fast) widerspruchslos gefallen?
Warum platzt nicht mehr Müttern der Kragen wie z.B. Patricia Haun, wie in einem bemerkenswerten Kommentar des Magazins KOMMA (Ausgabe 24/2004) zu lesen ist?

Werden Frauen bei allzu schneller Wiederaufnahme ihrer beruflichen Tätigkeit nicht eher zur Gebärmaschine degradiert?
Wird die Wahlfreiheit durch subventionierte Krippenplätze erhöht oder doch eher beschränkt?
Wäre es nicht viel wichtiger, Kinder als Geschenk zu sehen und den Müttern neues und stärkeres Selbstbewußtsein zu geben?

Warum wird den Frauen soviel Angst vor den Schwierigkeiten des Wiedereinstiegs nach der Kinderpause eingejagt?
Dabei machen wir in den Betrieben doch immer wieder beste Erfahrungen mit Wiedereinsteigerinnen.
Wenn eine Frau mehrere Jahre einen Haushalt mit vier und mehr Personen geschaukelt hat,
kann sie mit den Anforderungen im Beruf außer Haus leicht zurechtkommen!

Warum wird den meist kinderreichen Familien, die ihre Kinder selber betreuen können und wollen, die gebührende Anerkennung ihrer Leistungen verwehrt?
Immerhin wandern Jahr für Jahr ca. 3 Milliarden Euro von den Kinderreichen zu Kinderlosen!
Natürlich ist Kinderreichtum eine Sache der Einstellung,[/newtaburl] aber ohne Geld geht es schwer und vor allem ist es eine Frage der Gerechtigkeit und auch der Klugheit!
Am liebsten würden Bures & Genossinnen ja sogar das Kinderbetreuungsgeld wieder abschaffen – paßt auf, das wird noch kommen!
Die Vollzeitmütter (und einige Vollzeitväter) ersparen dem Staat ja nicht nur hohe Kosten für Krabbelstuben und z.T. Kindergärten, sondern auch weitestgehend Kosten für Schulpsychologen und Zusatzlehrer, weil ihre Kinder schon im Elternhaus ausreichend gut erzogen und sozialisiert werden.


Warum verzichten wir in Österreich weitgehend auf diese Vorteile kinderreicher Familien?
Wir haben schon öfter gehört: "Kinder mit mehreren Geschwistern sind am normalsten!"
Könnte es nicht sein, daß die Gewaltbereitschaft von Kindergartenkindern damit zu tun hat, dass sie in den prägenden Jahren wechselnde Bezugspersonen hatten und ihnen die Geborgenheit bei der Mama fehlte. Empathie wird in den ersten Jahren gelernt.
Warum ist der Staat so „dumm“ und gibt soviel mehr Geld für die Fremdbetreuung unserer Kleinkinder aus als für die natürliche Eigenbetreuung?

Warum wird nicht der Kinderbetreuungsscheck eingeführt und damit echte Wahlfreiheit ermöglicht?
Wo doch dieses Modell deutlich günstiger wäre als staatliche Betreuung in der Krabbelstube!
Hier würden die Mittel wesentlich effizienter eingesetzt.
Das sollte Mitarbeitern im Wirtschaftsministerium doch einleuchten!

Fürchtet die SP-VP-Regierung, die Frauen könnten anders entscheiden, als angeblich dem Mainstream entspricht?
Vielleicht wollen doch nicht alle Mütter schnellstmöglich in den Beruf außer Haus zurück,
vielleicht wollen sie doch lieber in den ersten, für die Beziehung zum Kind so wichtigen Lebensjahren, zuhause bleiben,
wenn es sich finanziell machen läßt?


Warum muß das, was angeblich ohnehin alle Frauen wollen und was jetzt der „Mainstream“ ist, öffentlich soviel mehr gestützt werden, als die traditionelle Familie?
Warum wird nicht Pflegegeld für Kinder eingeführt? Es sollte doch gleiches Recht für alle Pflegebedürftigen gelten!


Tatsachen und Forschungen zum Thema Familie

Deutsche Psychoanalytiker warnen: Frühkindliche Fremdbetreuung ist schädlich
Vor allem ganztägige Fremdbetreuung von Babys führt zu seelischen Schäden.

Der Schaden, der an Kindern angerichtet wird, kann so weit gehen, wie Zdenek Matejcek aufgezeigt hat:
Aus Kindern ohne Liebe werden Erwachsene voller Hass!
(Es gibt übrigens einen Matejcek-Preis, der vom Familiennetzwerk Deutschland im Nov. 2007 an den Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen, Dieter Althaus (CDU) verliehen wurde.)

Der Durchbruch in der Hirnforschung - die amerikanische Wende wird in Europa erstaunlicherweise fast vollständig ignoriert.
Bill Clinton sagte z.B. bei der White House Conference on Early Childhood Development and Learning:
"Learning begins in the first days of life."

Das Beispiel Schweden zeigt: Kindertagesstätten zerstören eine Nation!
Es wird immer auf die höhere Geburtenrate und die höhere Frauenerwerbsquote in Schweden hingewiesen.
Doch auch dort ist sie zu niedrig.
Und in der früheren DDR war die Geburtenrate "trotz" perfekter Kinderbetreuung noch niedriger als in der damaligen BRD.
Wir müssen mit dem Märchen vom Geburtenzuwachs durch Kollektivbetreuung aufräumen!
Frauen wollen keine Gebärmaschinen sein!

Eine private Umfrage zur Betreuung von Kleinkindern hat ergeben, daß die überwiegende Mehrheit der Mütter in den ersten Lebensjahren des Kindes zuhause bleiben möchte, wenn es sich finanziell ausgeht. Ein Beweis ist ja auch der starke Rückgang der Anmeldungen für Krabbelstuben nach Einführung des Kinderbetreuungsgeldes. Als die Frauen nicht mehr finanziell gezwungen waren, blieben fast alle zuhause!

Schließlich zeigt ein Kostenvergleich zwischen privater und öffentlicher Kinderbetreuung:
Staatliche Kinderbetreuung ist ein Vielfaches teurer und ineffizienter als private - vor allem in den ersten Lebensjahren des Kindes!
Und dazu im allgemeinen noch schädlich!

Von den Linken werden wissenschaftlich nicht haltbare Propaganda–Studien zu Krippenkindern gemacht, die "beweisen" sollen, wie gut möglichst frühe Fremdbetreuung für Kinder ist.


Was können wir tun?

:arrow: Wir sehen Kinder als Bereicherung unseres Lebens und werden unser persönliches Glück durch mangelhafte Anerkennung oder Gegenwind aus der Politik nicht stören lassen!
:arrow: Mütter und Väter, wehrt euch um eure Kinder, laßt Euch nicht einreden, andere könnten sie besser betreuen!
___An erster Stelle steht das Kind!
:arrow: Wehrt Euch gegen die Verstaatlichung der Kinder

:arrow: Familie ist doch in Wahrheit ein Beruf!

:arrow: Suchen wir uns Verbündete wie z.B.
Katholischer Familienverband Österreichs
Freiheitlicher Familienverband Österreichs
Institut für Ehe und Familie - Familienreferat der Erzdiözese Wien
Österreichisches Familiennetzwerk
Familienforum Österreich
Schönstatt Bewegung Österreich - lebensnah, katholisch, bereichernd

Auch in Deutschland kämpfen Mütter um die Anerkennung ihrer Arbeit als Familienmanagerin mit dem Ruf "Nehmt uns Frauen endlich ernst!"
Christa Meves
VFA Verein Verantwortung für die Familie e.V.
Schweizerische Stiftung für die Familie SSF!

:arrow: Wenn die SP-VP-Regierung unsere Anliegen nicht unterstützt, suchen wir doch Alternativen!
Wir wissen ja schon längst, daß den Linken die traditionelle Familie ein Dorn im Auge ist.
Aber wenn jetzt auch die ÖVP in der Koalition mit der SPÖ zur SVP wird (Sozialistische Volkspartei), dann wird es Zeit :!:

:arrow: Die FPÖ oder auch das BZÖ sind echte Familienparteien.
:arrow: Das beste und eindeutigste Programm für die Familien hat die neue Partei CPÖ, Christliche Partei Österreichs.
Sie treten wirklich konsequent für Leben, Werte und Zukunft ein!

:arrow: Und schließlich:
Melden wir uns zu Wort, sei es in persönlichen Gesprächen, in Leserbriefen oder in Schreiben an Politiker und Behörden!
Jede solche Stimme zählt für 1000 andere, die auch so denken.
Die Emailadressen der Medien im Internet zu finden.

:arrow: Und noch einmal:
Mütter und Väter, wehrt euch um eure Kinder!

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HINWEISE:

14 Monate daheim als "ideales Karenz-Modell" -
meint Ministerin Sophie Karmasin - ideal für wen?
Dazu: Angriff auf Langvariante des Kinderbetreuungsgeldes
und:
Es geht nicht nur um Geld... von Petra Aichinger
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:arrow: Zuletzt aber das Wichtigste:

Vergessen wir nie, wieviel Kinder schenken können!
Kinder sind ein Gewinn anderer Art, wie Persönliche Zeugnisse kinderreicher Eltern eindrucksvoll zeigen!
alwis
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Antworten gesammelt

Post by alwis »

Herr W.K., Donnerstag, 11. Dezember 2008 23:37

..... war ja nicht anders zu erwarten ......
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Von: R. H., Freitag, 12. Dezember 2008 08:22

Wieder einmal ein Text den ich in weiten Teilen voll und ganz unterschreiben kann, obwohl ich selber noch keine Kinder habe.
Habe mir erlaubt diesen Text auch weiter zu leiten.

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Von: Herrn Mag. G.N., Gesendet: Freitag, 12. Dezember 2008 09:50
An: Alois Wolfmayr
Betreff: AW: SP-VP-Regierung unterwegs zur Verstaatlichung der Kinder

Gratuliere zu dieser Analyse.

Hier die bisher eingebrachten Anträge der FPÖ:
• Freiwilliges Soziales Jahr - Zuerkennung der Familienbeihilfe 133/A(E)
________ http://www.parlament.gv.at/PG/DE/XXIV/A ... /pmh.shtml
• Reform bzw. Abschaffung des Zuschusses zum Kinderbetreuungsgeld 163/A(E)
• Fristenlösung, Abtreibung - Maßnahmen zur rechtlichen Regelung und Ausgestaltung der "vorhergehenden ärztlichen Beratung" 166/A(E)
• Fristenlösung, Abtreibung - statistische Erhebung der jährlich in Österreich durchgeführten Schwangerschaftsabbrüche 167/A(E)
• Fristenlösung, Abtreibung - Schaffung einer Körperschaft zur finanziellen Unterstützung von werdenden Müttern, welche trotz Bestehens einer Notlage ihre Schwangerschaft fortsetzen wollen 168/A(E)
• Verlängerung der Karenz bis zum Ablauf des 3. Lebensjahres des Kindes 224/A(E)
• Familienlastenausgleichsgesetz 1967 257/A
• Abschaffung der Zuverdienstgrenze im Kinderbetreuungsgeldgesetz 258/A(E)
• Familienlastenausgleichsgesetz 1967 259/A
• Inflationsanpassung der Familienbeihilfe sowie des Kinderbetreuungsgeldes 267/A(E)
• Weiterentwicklung und Ausbau des Kinderbetreuungsgeldes 268/A(E)
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Von: Frau J.M., Gesendet: Freitag, 12. Dezember 2008 07:10

in einer alternden kapitalistischen Volkswirtschaft werden unersetzbare Werte geopfert,
damit die Wirtschaft weiter wächst, Geld funktionsfähig bleibt.
Derartige Symptombekämpfung verschlimmert die Situation wirtschaftlich benachteiligter Staaten, aber auch jene unserer Kinder. Alternativen sind einfach noch zu wenig bekannt.
Bitte lesen Sie im Anhang die Stellungnahme von Pax Christi Österreich zu diesem Thema.
Vielleicht möchten Sie auch überlegen das noch auszuschicken, Advent, dem Herrn die Wege bereiten,
heißt für mich „Werkzeug zu verteilen“ um „Pfade zu ebnen“.

Alles Gute! Viel Hoffnung und Freude!
Die Freude allein kann die Angst vor einem Systemwandel,
ich versuche politische Entscheidungen auf Grund von Sachzwängen zu verstehen, überwinden.
Gott kann uns genügend Kreativität und Einfühlung schenken, um, gemeinsam mit Politikern, eine glückliche Zukunft zu gestalten.
Ich hoffe so stark auf dieses Wunder!
Von Menschen gemachte Strukturen sind veränderbar!

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Von: [email protected] [mailto:[email protected]]
Gesendet: Freitag, 12. Dezember 2008 10:08



Lieber Herr Wolfmayr,

wie gut, dass Sie in aller Klarsicht mit versuchen den Menschen die Augen zu öffnen.
In meinem Buch: "Verführt. Manipuliert. Pervertiert." heißt das erste Kapitel:
"Greift der Staat nach unseren Kindern?" Ja, er tut es.
Und wenn 2009 diese im Rest noch bürgerliche Crew abgewählt ist, steht die sozialistische Diktatur vor der Tür.
Es ist alles maßlos traurig.
Aber wir müssen kämpfen und auf Gottes Hilfe hoffen.

Freundlichst
Christa Meves

---
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_______________________________________________________________________________________________________
Von: K.St., Gesendet: Freitag, 12. Dezember 2008 11:19

ist leider so !
nur gewisse sachen wie die vorschule oder zwangskindergarten finde ich nicht so schlecht,
besonders für unsere zugereisten freunde,
dass sie auch einmal die heimatliche sprache lernen
und in weiterer folge im unterricht mitkommen und diesen nicht behindern......

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Von: Herrn G.K., Gesendet: Freitag, 12. Dezember 2008 12:30

Ja Sie haben recht! Eine Koalitionsregierung kann nie die reine Lehre verwirklichen.
Die Politik- wenn sie funktionieren soll – lebt von Kompromissen.
Tatsache ist, dass die Freiheitlichen mit Strache gar nicht zu Gesprächen über eine Regierungsbildung bereit waren, sodass man noch mehr bürgerlich-christliche Werte in der Politik umsetzen hätte können!
Politik ist die Kunst des Möglichen.
Die Volkspartei ist nach wie vor – d i e Familienpartei Österreichs!
Die Freiheitlichen hingegen können immer die reine Lehre in Pressekonferenzen, Aussendungen und Parlaments- und Sonntagsreden veröffentlichen.
Eine konstruktive Mitgestaltung, eine Verbesserung der Chancen für Familien werden sie dadurch nicht erreichen.
Wer Familienpoltik mitgestalten will in Form von besseren Rahmenbedingungen für unsere Kinder und Familien,
kann das in den kommenden fünf Jahren ausschließlich mit der Volkspartei!

Dazu lade ich sie herzlich ein!
Gesegnete Weihnachten und viel Glück im Neuen Jahr!

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Frau M.K., Gesendet: Freitag, 12. Dezember 2008 07:28

meine Solidarität für Ihre wertvolle Aufklärungsarbeit ist Ihnen ja bekannt.
Erst wenn die Zeit "reif" ist, werden mehr Menschen "wach".
Mich hat schon oft -das "Wegschauen"- vor der Ausbeutung der Familienarbeitenden geärgert.

Trotzdem spreche ich zu "unserem ewigen Thema" offen, auch wenn ich mir damit schon viele Missverständnisse geholt habe.

AUFKLÄRUNG IST ÄRGERNISS
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Von: Mag. C.E., Gesendet: Freitag, 12. Dezember 2008 16:55

das einkommensabhängige Kindergeld finde ich deswegen nicht so schlecht, weil es auch Frauen mit höherer Bildung und höherem Einkommen zum Geldbekommen verleiten soll (diese Gruppe bekommt leider derzeit zu wenige Kinder).

Es kommt ein Kinderfreibetrag - das ist insofern positiv, dass Sie für jedes Ihrer Kinder eine Steuerfreibetrag von EUR 220 erhalten, d.h. die Progression wird bei Ihnen nicht so früh zuschlagen und Sie werden weniger Steuern zahlen.

Ich stimme Ihnen aber insofern zu, dass ein höherer Steuerfreibetrag besser gewesen wäre, als eine Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten, weil dies die Fremdbetreuung gegenüber der Eigenbetreuung bevorzugt.

Die Kindergartenpflicht im letzten Kindergartenjahr soll sicherstellen, dass Migrantenkinder die Deutschkenntnisse erwerben, die Sie in der Schule benötigen werden. Warum die Kindergartenpflicht aber auch für die Mehrheit der Kinder gelten soll, die ausreichende Deutschkenntnisse aufweisen, ist für mich nicht nachvollziehbar. M. E. sollte es 1 Jahr vor Schulbeginn eine Erhebung der Deutschkenntnisse und eine Kindergartenpflicht für jene Kinder geben, deren Deutschkenntnisse unzureichend sind.

An diesem Punkt könnte man sich für 2 Dinge engagieren:

• Keine Kindergartenpflicht für Kinder mit ausreichenden Deutschkenntnissen (vgl. Interview mit HC Strache in „Die Presse“ von heute
http://diepresse.com/home/politik/innen ... e/index.do;
Strache: Keine österreichische Familie braucht Kindergartenzwang. Es geht um Wahlfreiheit. Ich fordere ein Kindererziehungsgehalt.),
• Höherer Kinderabsetzbetrag statt steuerlicher Absetzbarkeit von einzelnen externen Betreuungsleistungen.

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Von: Frau Mag. K.H., Montag, 15. Dezember 2008 10:03
Betreff: Re: SP-VP-Regierung unterwegs zur Verstaatlichung der Kinder



Herzlichen Dank für ihr Schreiben.
In großer Wertschätzung für ihr Engagement und ihre Anliegen, darf ich Ihnen mit der Bitte,
meine Ausführungen zu berücksichtigen und innerhalb ihres Vereines entsprechend zu kommunizieren,
einige Punkte aus meiner Sicht darlegen:

1. Wir, die Vertreter der ÖVP, haben es endlich geschafft, in dieses Regierungsprogramm eine besonders wichtige Verbesserung für Familien zu bringen:
Steuerlich wird endlich berücksichtigt, dass es einen deutlicheren Unterschied macht, ob ein Verdiener nur sich alleine oder eine ganze Familie erhalten muss.
Hier kommt die hohe Wertschätzung zum Ausdruck, die wir gegenüber Menschen, die in Österreich Kinder haben und erziehen, zum Ausdruck.

2. Trotzdem sind wir mit einer wachsenden Anzahl alleinerziehender Mütter konfrontiert, d
ie zumindest teilweise berufstätig sein müssen, um sich und ihre Familie erhalten zu können.
Gerade diese Frauen sind auf eine flexible und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung angewiesen, welche wir zu Verfügung stellen wollen.
Das heißt im Umkehrschluss gerade nicht, dass seitens der ÖVP Mütter in die Berufstätigkeit gezwungen werden sollen,
sondern vielmehr, dass die Wahlfreiheit immer bei der Familie liegen muss.
Zum Wohle der Kinder erscheint es mir aber gerade für jene Fälle, die keine Wahl haben, besonders wichtig, entsprechend qualitativ hochwertige Betreuungsplätze anzubieten.

3. Auch die Väterkarenz stellt ein Angebot dar und muss aus unserer Sicht keinesfalls in Anspruch genommen werden.
Ich persönlich gehe davon aus, dass eine engere Bindung der Väter an die Kinder entstehen
und auch durch das Übernehmen von Verantwortung für die Familienarbeit durch Väter größeres Verständnis für die Familienarbeit unserer vielen Mütter entwickeln kann
und möglicherweise sogar Beziehungen und Partnerschaften mit Kindern dadurch tragfähiger und stabiler werden.
Dies wiederum würde zu einer Verringerung der Zahl alleinerziehender Mütter führen können

Ich gehe davon aus, dass alle diese Maßnahmen sehr in Ihrem Sinne sein müssten
und darf sie abschließend darum ersuchen, auch weiterhin für die Interessen der Familien in Österreich einzutreten,
ohne das für die Familien Erreichte schlecht zu reden.

_______________________________________________________________________________________________________
Von: LR Barbara Rosenkranz [mailto:[email protected]]
Gesendet: Dienstag, 16. Dezember 2008 12:16
An: 'Alois Wolfmayr'
Betreff: AW: SP-VP-Regierung unterwegs zur Verstaatlichung der Kinder


Sehr geehrter Herr Wolfmayr,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 11. Dezember 2008.

In diesem Zusammenhang übermittle ich Ihnen anbei meinen Leserbrief „Vorrang für Familien“,
welcher am 13. Dezember 2008 in der Kronen Zeitung veröffentlicht wurde.

Mit herzlichen Grüßen

Barbara Rosenkranz

Vorrang für Familien!

Der Leserbriefschreiber Hannes Amesbauer kritisiert die Ressortverteilung der neuen Regierung und hat damit zu 100% recht.
Dass die Familienpolitik zu einem Staatssekretariat abgewertet und noch dazu dem Wirtschaftsminister unterstellt wurde, ist ungünstig, aber leider bezeichnend.
In Europa ist diese inhaltliche Unterordnung schon seit einiger Zeit Realität.
Leitlinie in Familienfragen ist das so genannte "Barcelona-Ziel".
Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, mindestens 33% aller unter 3 jährigen Kinder jedes Mitgliedsstaates in Betreuungseinrichtungen unterzubringen.
Durch die möglichst rasche Rückkehr junger Mütter auf den Arbeitsmarkt soll das Angebot an Arbeitskräften ausgeweitet werden.
Dass eine Mehrzahl der jungen Frauen - nach ihren eigenen Aussagen - die ersten Lebensjahre ihres Kindes selbst begleiten will, wird ignoriert.
Dieser Beschluss will also nicht die Situation der Familien, auch nicht die der Frauen verbessern, er ist vielmehr Teil eines Wirtschaftsprogramms!
"Wenn wir Europa nicht attraktiver für die Wirtschaft machen, wird das Wachstum sinken", hört man dazu von Seiten der EU.
Die Regierung ist aber in erster Linie dem Volk verpflichtet.
Ihre Aufgabe ist es nicht, die Familieninteressen den Wachstumszahlen unterzuordnen, sondern Österreich familienfreundlich und damit zukunftstauglich zu machen!

Barbara Rosenkranz, NÖ Landesrätin
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Mündigkeit der Frauen in Frage gestellt

Post by alwis »

Immer wieder wird gefordert, den Müttern nicht direkt Geld zu geben,
sondern die Frauen dadurch zu "fördern", indem man ihnen die Kinder (fast zum Nulltarif) abnimmt,
indem die Krabbelstuben und Kindergärten - gegen teures Geld - weiter ausgebaut werden.

Was ich bei der ganzen Debatte nicht verstehe:

:?: Warum überlassen wir die Entscheidung darüber nicht den Frauen?
:?: Frauen sind mündig.
:?: Frauen sind fähig, mit Geld richtig umzugehen.
:?: Frauen können eigene Entscheidungen treffen!

Daher:
Geben wir doch den Frauen Pflegegeld für die Betreuungsarbeit an ihren Kindern:
Stufe 7 für die Babys und dann absteigend je nach Alter.
Und mit diesem Geld treten die Frauen am Betreuungsmarkt als selbstbewußte Käufer auf, wenn sie für ihre Kinder Fremdbetreuung brauchen:
- bei der Oma,
- bei der Freundin,
- bei der Tagesmutter
- in der Krabbelstube.

Aber es gibt offensichtlich bis hin zu Staatssekretärin Marek noch immer genügend Frauen und Männer, die den Müttern nicht zutrauen, mit Geld richtig umgehen zu können.
Sonst wäre die Ablehnung von Direktunterstützung für Mütter nicht zu verstehen.

Vielleicht treten Frau Marek und andere Politikerinnen auch deswegen so verächtlich gegen Hausmütter auf,
weil es ihnen nicht gelungen ist, einen ganze Familie aufzubauen?

Aber persönliches Schicksal sollte nicht das politische Handeln bestimmen!
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Weitere Hinweise

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Heureka
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Vorschlag der FPÖ

Post by Heureka »

Aus dem Parteiprogramm 2013

Das kumulierte Einkommen des gesamten Haushalts
wird auf die Anzahl der Köpfe im Haushalt verteilt,
wobei der gewichtete Berechnungsfaktor für die
Eltern bei je 1 und für Kinder bei 0,5 und
ab dem dritten Kind bei 1 anzusetzen ist.
Alleinerziehende gehen mit dem Faktor 1,5 in die Berechnung ein.

Eine Familie, bestehend aus den Eltern und zwei Kindern
dividiert folglich das Gesamtfamilieneinkommen durch 3
(1+1+0,5+0,5),
eine Alleinerzieherfamilie mit einem Kind durch 2 (1,5+0,5).
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Re: SP-VP-Regierung unterwegs zur Verstaatlichung der Kinder

Post by alwis »

Frau Antonia Indrak-Rabl schreibt am 29. März 2022:

Liebe Familiennetzwerker,


Als Reaktion auf das Interview im Profil und den Aussagen von Arbeitsminister Kocher habe ich heute als Privatperson folgenden Brief sowohl an den Minister als auch die Zeitung verfasst:

Herzliche Grüße,
Antonia Indrak-Rabl


Sehr geehrter Herr Dr. Mag. Kocher,


Als Teilzeit-berufstätige Mutter von 2 Schulkindern war und bin ich über Ihren Vorstoß, Teilzeitarbeit unattraktiv zu machen entsetzt und enttäuscht.

Es ist für mich sehr irritierend, dass man sich immer nur auf die Elternteilzeit einschießt und dabei auch noch versucht, Eltern zeigen zu müssen, wie sie ihre Betreuungszeiten für die eigenen Kinder korrekt aufzuteilen haben. Es gibt mehr Arten von Teilzeitarbeit:
Altersteilzeit (erwünscht, damit der Pensionsschock nicht zu groß ist),
Bildungsteilzeit (erwünscht, damit man sich weiterbilden kann), Wiedereingliederungsteilzeit (erwünscht, damit man nach längerer Erkrankung wieder voll arbeitsfähig wird). Und dann eben die Elternteilzeit. Die ist offenbar sehr unerwünscht, obwohl sie sich sehr häufig auch nur auf einige Jahre erstreckt und dazu genutzt wird, um seine Kinder großzuziehen. Wenn nun Teilzeitarbeit so unattraktiv ist, dann müssten doch sämtliche Formen der Teilzeitarbeit zu hinterfragen sein. Der Profilartikel zielt jedoch lediglich auf die Elternteilzeit ab. Wieso ist eine Form der Teilzeitarbeit schlechter oder besser als eine andere Form?

In der herrschenden Diskussion möchte man fast meinen, Mütter werden zur Teilzeitarbeit gezwungen. Aus persönlicher Erfahrung sowie aus meinem Umfeld kann ich sagen, dass dies nicht der Fall ist. Im Gegenteil: Teilzeitarbeit macht Familienleben möglich und bietet Gelegenheit, Zeit mit den eigenen Kindern zu verbringen und sie aufwachsen zu sehen.

Mütter und auch Väter in Teilzeit leisten in ihrer nicht-erwerbstätigen Zeit Erziehungs- sowie Betreuungsarbeit und fördern ihre Kinder. Es ist mir unverständlich, weshalb die Betreuung und Förderung der eigenen Kinder vom Staat so wenig wertgeschätzt wird. Dabei hat gerade das letzte Jahr mit den Schul- und Kindergartenschließungen gezeigt, wie wichtig das System Familien ist. Da war es plötzlich sogar erwünscht, dass Eltern neben eigener beruflicher Tätigkeiten und den sonst üblichen Betreuungspflichten sogar jene übernahmen, die sonst von Schule und Kinderbetreuungseinrichtungen abgedeckt werden. Hier war offenbar die Not so groß, dass man Eltern endlich wieder Erziehungskompetenz zugesprochen hat und jeder Schul- und Kindergartenstandort froh über jedes Kind war, dass nicht in die Notbetreuung geschickt werden musste. Meiner persönlichen Beobachtung nach war es für Familien, in denen ein Elternteil in einer Form von Teilzeit war (Elternteilzeit, Kurzarbeit) sogar einfacher, die Kinder zu Hause zu betreuen.

Diese Erziehungskompetenz muss Eltern wieder zugestanden werden. Und es muss Eltern zugestanden werden, so viel Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, wie sie es für richtig halten.

Eltern, die beide Vollzeit arbeiten gehen wollen, sollen dies auch tun – dafür braucht es qualitativ hochwertige und ausreichende Kinderbetreuungsplätze. Aber Familien, in denen sich ein Elternteil für eine Elternteilzeit entscheidet, darf kein Nachteil entstehen. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die unbezahlte Betreuungs- und Pflegearbeit zu Hause neu gedacht und bewertet wird:

als Arbeit und als Investition in künftige Generationen.



Mit freundlichen Grüßen,

Mag. Antonia Indrak-Rabl
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